Während viel über Kokain-Container aus Kolumbien im Hamburger Hafen gesprochen wird, macht sich heute der Container mit knapp 20 Tonnen Rohkaffee der CENCOIC aus dem Pazifik-Hafen Buenaventura auf den Weg zu uns.
Der solidarische Handel, den wir gemeinsam mit der CENCOIC betreiben, ist neben einer konkreten materiellen Solidarität mit der Bewegung den indigenen Gemeinden des Cauca, auch eine konkrete Alternative zur Ökonomie aus Drogen und Gewalt, die das Leben und die Autonomie der Gemeinden in akute Gefahr bringt: Mit höhere Preisen für die Produzent*innen sorgt die CENCOIC dafür, dass mehr als 3.000 kleinbäuerlichen Familien ein besseres Einkommen und wirtschaftliche Stabilität haben. Ein zentrales Problem im ländlichen Kolumbien ist, dass die Preise, die die Produzent*innen normalerweise für ihre Produkte erhalten, kein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen – nur bei Koka und Marihuana ist das anders. Der Anbau dieser Pflanzen jedoch bringt bewaffneter Gruppen und deren Gewalt in die Gemeinden.
Weitere Infos zu diesem Thema findet ihr auch im Artikel "Kaffee oder Koka?".
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