Die Zapatistas erhoben sich am 1. Januar 1994 gegen Ausbeutung, Gewalt, Unterdrückung, Patriarchat und Rassismus. Hunderte indigene Gemeinden im südwestlichen mexikanischen Bundesstaat Chiapas hatten sich vorher zehn Jahre lang im Verborgenen für diesen Aufstand organisiert. Sie vertrieben die Großgrundbesitzer*innen, für die sie unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten mussten, und nahmen sich das Land zurück, welches sie und ihre Vorfahren seit Jahrhunderten bewirtschaftet hatten.
Auf diesen Ländereien bauen sie seitdem beeindruckende selbstverwaltete Strukturen in den Bereichen Regierung, Verwaltung, Bildung, Gesundheit und Wirtschaft auf. Das Grundprinzip dieser basisdemokratischen Strukturen lautet „Aquí manda el pueblo y el gobierno obedece“ („Hier gibt die Bevölkerung die Anweisungen, und die Regierung befolgt sie.“). Gleichzeitig verbanden sich die zapatistischen Gemeinden durch große Treffen und Reisen mit emanzipatorischen Kämpfen in Mexiko und weltweit.
Um größere ökonomische Unabhängigkeit zu erlangen, bauten die zapatistischen Gemeinden kollektive Wirtschaftsstrukturen auf – so etwa eigene Kaffeekooperativen, von denen wir unseren Rohkaffee beziehen.
Wir unterstützen die zapatistischen Forderungen nach Land, Freiheit, Würde und Gerechtigkeit und möchten die selbstverwalteten Strukturen durch den Kaffeekauf stärken.
In der Filmdokumentation "Kaffee für eine bessere Welt" (2018) des Forschungs- und Bildungsvereins Zwischenzeit e.V. erhaltet ihr einen Einblick in die Arbeit der zapatistischen Kaffeekooperativen sowie von Aroma Zapatista und des Röstereikollektivs la gota negra.
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