Sowohl Anhänger*innen als auch Kritiker*innen der kapitalistischen Gesellschaft können dem Genossenschaftsmodell etwas abgewinnen. Ist es für die einen »die ideale Verbindung von Verantwortung und Wirtschaftlichkeit« (UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon), besteht für andere das Verdienst der Genossenschaftsbewegung darin, aufzuzeigen, dass Wirtschaft auch ohne den Kapitalisten als Funktionär, dafür basisdemokratisch und solidarisch funktioniert. Kooperative Wirtschaftsformen machen eine Gesellschaft ohne Ausbeutung überhaupt erst denkbar.
In diesem witzigen und lehrreichen Sach-Comic werden in einem kurzen Abriss die Geschichte der Genossenschaften sowie verschiedene Ansätze und Ideen der auf Kooperation beruhenden Bewegung exemplarisch und umfangreich illustriert. Dabei geht es sowohl um historische Formen – bspw. die Kibbuzbewegung, die Kooperativen während der Spanischen Revolution oder auch den Versuch der Arbeiterselbstverwaltung in Jugoslawien – als auch um die Idee und Praxis von Genossenschaften in den heutigen Alternativ- und Ökologiebewegungen.
März 2013
76 Seiten, Softcover
ISBN 978-3-89771-529-5
Unrast Verlag