Die paramilitärisch-organisierte ORCAO hat zwischen dem 19. und 22. Juni neue Angriffe auf die zapatistischen Gemeinden Emiliano Zapata, San Isidro sowie Moisés y Gandhi im Landkreis Ocosingo, Chiapas verübt.
Es wurden hunderte Schüsse gegen Häuser, Schulen und Gesundheitsstationen der Gemeinden registriert. Des Weiteren wurden Felder zapatistischer Familien niedergebrannt.
Der mexikanische Präsident hat in seiner all-morgentlichen Presse-Konferenz hingegen die Gewalt in Chiapas heruntergespielt und stattdessen Menschenrechtsorganisationen und -verteidiger angegriffen. Der Indigene Nationalkongress CNI und weitere Organisationen äußern in einer Erklärung die Befürchtung, dass es wegen dieser Verbalattacken und der Untätigkeit der Regierung von Mexiko und Chiapas zu einer weiteren Eskalation kommt.
Bitte unterschreibt die Eilaktion des Menschenrechtsnetzwerks RED TDT (auf Spanisch).
Hier die deutsche Übersetzung der Eilaktion.
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